Read & Swing (1)

Das Museum ist an der Universität von Illinois Urbana-Champaign, USA angesiedelt. Die Kuratoren haben sich viel Mühe mit der Webseite gegeben. Ich empfinde sie als übersichtlich, man findet sich gut zurecht. Die Ausstellung ist auf Englisch, wer möchte kann sich aber z.B. mit google translate die Webseite übersetzen lassen.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist die große Anzahl an Videos die eingebunden wurden. Tanzbewegungen nur mit Worten erklären zu wollen kann furchtbar umständlich sein, da ist es einfacher ein praktisches Beispiel zu sehen. Ein Highlight sind definitiv die Oral Histories. Zu allen Interviews gibt es Transkripte, so daß man das Gesagte in Ruhe nachlesen kann, falls man einen Satz verpasst hat.

Was hat mir nicht so gut gefallen? Der schriftliche Teil zur Geschichte ist arg kurz ausgefallen. Bei den Interviews wurde der Personenkreis auf Absolventen der Universität bzw. Personen begrenzt, die in Urbana-Champaign und Umgebung leben.

Fazit: insgesamt eine gelungene Ausstellung, wenn man sich in Erinnerung ruft, die eine allumfassende Ausstellung/Buch/Filmdoku welche kein Detail außer Acht lässt, gibt es nicht. Aber irgendwo muss man anfangen und dafür ist die Online Ausstellung “Blues Dancing and its African American Roots” ein guter Startpunkt.